Frauenhaus Graubünden

Filmtipps

Amateur Teens

Regie: Niklaus Hilber, CH 2015, Dialekt/d, 92′

Die eine motzt auf und hat eine grosse Klappe, eine andere, die Neue, wird gehänselt und gemobbt. Einer mimt den grossen Macker, ein anderer möchte gern seine Gefühle leben, traut sich aber nicht. In diesem Teenagergrüppli geht es lautstark um Sex, tatsächlich aber um Angeben und Anmachen, um Ansehen und Profil. Als eine Party aus dem Ruder läuft und ein Mädchen zum Sexopfer wird, ist die Zeit der Unschuld vorbei. Niklaus Hilbers Teenager-Tragödie setzt auf Nähe und Authentizität – ohne moralischem Zeigefinger. Der Lohn: Publikumspreis am Zurich Film Festival.

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Die göttliche Ordnung

Regie: Petra Volpe, CH 2016, Dialekt/d, 96’

Am 7. Februar 1971 entschieden sich die Bürger der Schweiz dafür, das Frauenstimmrecht einzuführen. Obwohl das Alpenland damit eines der letzten Länder Europas war, das diesen Schritt zur Gleichberechtigung der Geschlechter tat, war es zugleich der erste Staat, der dies durch eine Volksabstimmung beschloss.
Nora, eine junge Mutter und Hausfrau aus einem Appenzeller Dorf, ist still und genügsam – bis sie anfängt, sich öffentlich für das Frauenstimmrecht zu engagieren. Ihre Beliebtheit beginnt zu schwinden, und ihre Beziehung mit ihrem Ehemann und ihren
Kindern kommt auf den Prüfstand.

Whatever Comes Next

Regie: Hildegard Elisabeth Keller, CH/USA 2014, OV/d, 70’

Der Film begleitet die amerikanische Malerin Annemarie
Mahler-Ettinger in Bloomington/Indiana und
auf Cape Cod. Das Leben der 88jährigen überbrückt
zwei Jahrhunderte und zwei Kontinente. Die poetische
Erzählweise des Films führt in innere und äussere
Lebenslandschaften – und immer mit dabei ist ihr
Hund Leah. Eine Reise ins Wunderland eines
gelebten Lebens.

Sonita

Regie: Rokhsareh Ghaem Maghami, Dokumentation/Musikfilm, 91 Min., Regisseurin D/Iran/CH 2015

Sie ist auf sich allein gestellt und doch nicht frei. Sonita, 18 Jahre jung, stammt aus Afghanistan und lebt als illegale Immigrantin im Iran. Sie soll an einen ihr unbekannten Ehemann verkauft werden, um so die Hochzeit ihres Bruders zu finanzieren. Doch Sonita hat einen Traum: Sie liebt Musik und will Rapperin werden.

Nahid

Regie: Regisseur: Ida Panahandeh, Drama, 105 Min.,  Iran 2015

Nahid lebt mit ihrem zehnjährigen Sohn Amir Reza in einem kleinen Dorf am Kaspischen Meer. Nach iranischem Recht liegt das Sorgerecht eigentlich beim Vater Ahmad, aber der hat es nur unter der Bedingung, dass Nahid nicht mehr heiratet, an sie abgetreten. Als sich Nahid verliebt, wird die junge Frau vor eine folgenschwere Entscheidung gestellt.

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Refugiado

Regie: Diego Lerman, Drama, 90 Min., Arg. / F /P 2014

Dramatische Momentaufnahme einer Irrfahrt von Mutter und Sohn: Matias und seine Mutter Laura sind auf der Flucht vor einem erneuten gewalttätigen Zornausbruch von Fabian. Matias ist 8 Jahre alt, Laura ist wieder schwanger. Es beginnt eine Reise auf der Suche nach einem sicheren Ort.

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